Meilensteine mit Maurice Lacroix: Zwischenfazit einer beispiellosen Partnerschaft

Der Schweizer mid-luxury Uhrenhersteller Maurice Lacroix (ML) ist eine Partnerschaft mit uns eingegangen, um uns dabei zu helfen, innerhalb von drei Jahren das Äquivalent von 10 Millionen Flaschen an Plastikabfällen aus Küstengebieten einzusammeln. Nach nur eineinhalb Jahren steht der Zähler bereits bei 7 Millionen Flaschen, die dank ML nicht ins Meer gelangt sind.

Diese fruchtbare Zusammenarbeit ist ein schönes Beispiel für eine 360°-Partnerschaft: ML verwendet unser Material für eine ständig wachsende, poppige Uhrenkollektion namens AIKON #TIDE. Als Verpackung für die Uhren dienten unsere OceanMugs. Und zusätzlich leistete ML einen wichtigen Beitrag zu unserem Programm "Road to 1 Billion Bottles". Dank dieser Unterstützung konnten wir unsere Aktivitäten in Thailand ausweiten und mehrere zusätzliche Projekte ins Leben rufen.

Ein Lagerhaus für Koh Chang

Koh Chang ist eine thailändische Insel in der Andamanensee, etwa eine Stunde Bootsfahrt von Ranong entfernt, wo #tide sein Recyclingzentrum betreibt.

Viele Inseln in Südostasien sind von der Plastikverschmutzung betroffen, vor allem während der Monsunzeit, und Koh Chang ist da keine Ausnahme. Auf diesen Inseln gibt es keinerlei Abfallbewirtschaftungssysteme. Die Bewohner werden alleine gelassen mit dem Problem der Plastikverschmutzung.

Um eine dauerhafte Lösung herbeizuführen, hat unser lokales Team eine Gemeinschaft von Menschen aufgebaut, die fleißig Plastikmüll sammeln und an uns verkaufen, um ihre Insel zu sauber zu halten und vor der Vermüllung zu schützen.

Was die Menschen auf Koh Chang jedoch brauchten, war ein Ort, an dem sie das Plastik sammeln und aufbewahren konnten, bevor es zu unserem Recyclingzentrum in Ranong transportiert wurde. Dank der Unterstützung von Maurice Lacroix konnten wir nun ein Lagerhaus bauen, um die Abfälle so zu lagern, dass das Material nicht Wind und Wetter ausgesetzt ist.

Diese Sammelstelle war das fehlende Puzzleteil, das es uns ermöglichte, die Effizienz unserer Abläufe zu verbessern. Die Müllsammler können die Abfälle nun selbst zur Anlage bringen. Und wenn sie zu weit weg wohnen, holt unser Team die Abfälle bei ihnen ab. So können auch diejenigen Inselbewohner, die nicht die Mittel haben, um zu reisen, ein Einkommen aus der Kunststoffsammlung erzielen.

Sammelstellen auf Koh Phayam

Von Koh Chang aus sind wir auf die Schwesterinsel übergesetzt: Koh Phayam, wo sich zahlreiche Resorts und Hotels befinden. Die Insel zieht Touristen an wegen ihres klaren blauen Wassers und ihrer schönen Vegetation.

Während der Regenzeit verändert sich auch diese Insel jedoch grundlegend: Jedes Jahr werden große Mengen an Müll an Land gespült. Das Plastik wird zu einer Gefahr für die Umwelt.

Das Team in Thailand hat nach und nach das Bewusstsein für das Recycling geschärft und die Inselbewohner ermutigt, den Plastikmüll zu sammeln und zu sortieren. Mit Hilfe der Anwohner richteten wir Sammelstellen ein und begannen bald, den Plastikmüll der Insel zu sammeln und zu unserem Sammelzentrum auf Koh Chang zu transportieren.

Bildungsprogramm

Wir wissen, dass Bewusstseinsbildung und Wissensaustausch wichtige Komponenten im Kampf gegen die Plastikverschmutzung sind. Sinnvoller und konstruktiver Austausch und gemeinsames Handeln sind notwendig, um echte Veränderungen zu erreichen.

Wir tun genau das jeden Tag mit Unternehmen, Organisationen und unserer starken Community auf unseren digitalen Plattformen. Unser Ziel ist es, einen dauerhaften Wandel zu schaffen. Und der beginnt im Kopf.

Was ist jedoch mit jüngeren Menschen und Gemeinschaften, die keinen einfachen Zugang zu diesen Informationen haben? Wir benötigten ein Bildungsprogramm, um der jüngeren Generation und anderen relevanten lokal verankerten Gruppen die richtigen Werkzeuge für den Aufbau einer besseren Zukunft zu geben. Unser Team in Thailand hat eine Workshopleiterin eingestellt und innerhalb weniger Monate einen Lehrplan für Kinder sowie ein separates Programm für Erwachsene entwickelt.

Das Bildungs-Programm feierte einen großartigen Start: Im ersten Jahr konnte das Team mehr als 550 Schulkinder in ganz Südthailand erreichen.

Longtail-Boote & Wartung

In den abgelegenen Gebieten, in denen wir tätig sind, sind Boote die einzige Möglichkeit, zu reisen und Waren zu transportieren. Um den Abfall von den Inseln zum Festland zu transportieren, nutzen viele unserer Sammler die typischen thailändischen Longtail-Boote. Aber nicht alle haben Zugang zu einem solchen Boot. Die Dorfbewohner von Ao Lek, ganz im Süden von Koh Chang, zum Beispiel sind darauf angewiesen, dass unser Team das Plastik abholt. Ansonsten könnten sie damit kein Einkommen erzielen.

Die Zusammenarbeit mit ML hat dazu beigetragen, die Kosten für die Wartung und den Treibstoff der Boote auf Koh Chang, Koh Surin und Koh Phayam zu decken, und #tide den Kauf eines eigenen Longtail-Boots ermöglicht.

Renovierungen

Manchmal können kleine Dinge einen großen Unterschied machen. Und eines unserer Ziele bei #tide ist es, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, die hart arbeiten, um uns bei der Bekämpfung der Plastikverschmutzung zu helfen.

In unserem Recyclingzentrum in Ranong bieten wir den Arbeitern auch kostenfreien Wohnraum an. Etwa ein Viertel der Arbeiter leben vor Ort, darunter einige alleinerziehende Mütter. Um ihre Lebensbedingungen zu verbessern, haben wir mit Hilfe von Maurice Lacroix die Wohnräume renoviert. Konkret haben wir:

• Türen ausgetauscht

• Die Zimmer neu gestrichen

• Moskitonetze installiert

• Den Küchenbereich renoviert

• Die Büros und den Lagerraum erneuert

Eine langfristige Partnerschaft

Viel wurde erreicht in den fast zwei Jahren seit Beginn der Zusammenarbeit von #tide mit Maurice Lacroix. ML konzentriert sich nun darauf, das ursprüngliche Versprechen einzulösen, 10 Millionen Flaschen davon abzuhalten, ins Meer zu gelangen.

"Wir bei Maurice Lacroix haben es genossen, mit #tide zusammenzuarbeiten. Da wir uns der Erfüllung unserer ursprünglichen Verpflichtung aus dem Jahr 2022 nähern, wollten wir nicht aufgeben", sagt Stéphane Waser, Generaldirektor von Maurice Lacroix.

"Dies war nie eine einmalige Sache für uns. Wir glauben an die Nachhaltigkeit."
Stéphane Waser, Generaldirektor von Maurice Lacroix.

"Die großzügigen Beiträge von Maurice Lacroix haben es uns ermöglicht, Millionen von Plastikflaschen zu sammeln, Lagerhäuser zu bauen, Boote zu kaufen und Menschen zu erreichen. Diese Zusammenarbeit kommt der Umwelt und den Menschen zugute, die am meisten von der Plastikverschmutzung betroffen sind", sagt Thomas Schori, Gründer & CEO von #tide.

(Links: Thomas Schori, Gründer & CEO Tide Ocean SA; Rechts: Stéphane Waser, Generaldirektor Maurice Lacroix)